Und wieder einmal sollte es Bouldern gehen. Als Ziel hatten wir uns das Zillertal ausgesucht. Leider hatte der Wetterbericht keine gute Prognose und so haben wir uns umentschieden.
Was blieb also noch übrig? Magic Wood? Arco? Vogesen? … überall Regen. Also ging es nach Bleau.

Ich ahnte nichts gutes und drosselte meine Erwartungen. Leider sollte das nicht so richtig funktionieren. Der Donnerstag begann und endete mit Regen, aber die restlichen Tage versprachen gute Bedingungen (also zumindest kein Regen ;)

1. Tag

Nach einer kurzen Aufwärmphase ging es dann auch gleich in Retour aux Sources im Sektor 95.2. Die Startzüge gingen nach einigen Versuchen gut. Im Mittelteil war Konzentration gefragt. Fuß stellen, nicht hooken, Leiste kurz matchen, mit links auf die Leiste, recht hook setzen und mit der rechten Hand zum 2ten Ausstiegsgriff, dann auf Reibung mit rechts antreten und den linken Fuß auf die Leiste bringen. So zumindest die erarbeite Lösung.
Der Ausstieg wollte mir einfach nicht gelingen. Das dies noch häufiger der Fall an diesem Wochenende sein wird, ahnte ich da noch nicht. Denn hätte ich es, ich wäre abgereist :(

Der nächste und letzte Boulder sollte Duel dans la Lune werden. Nur leider sollte auch der mir nicht gelingen. Dafür durfte sich Christoph seine erste 6c abholen. Hammer!!!

2. Tag

Da ich am ersten Tag wieder eine auf die Fresse bekommen habe, hatte ich mir für den 2 Tag nicht viel vorgenommen. Aber auch an diesem Tag gab es wieder eine aufs Maul ;) Warum auch nicht, macht ja Spaß.

In Cul de Chien haben wir uns sehr leichte Sachen gesucht um im Anschluss eine 6a Traverse zu widmen. Auch hier ging der Ausstiegzug nicht. Nur David konnte das Problem lösen. Leicht frustriert dümpelte ich dann da noch ein wenig rum.
Wir packten die Sachen und gingen in 91.1. Dort hatte ich noch eine 7a im Kopf die schon letztes Jahr nicht fallen wollte. Nach einigen schlechten Versuchen konnte ich den endlich den weiten Zug zur Kante durch einen Griffwechsel mit der rechten Hand zum Untergriff lösen. Hochmotiviert versuchte ich den Ausstieg noch einmal isoliert zu bouldern. Aber auch diesmal gab es eine aufs Maul und der im letzten Jahr relativ einfache Ausstieg wollte mir nicht gelingen.

Um mich wahrscheinlich ein wenig aufzumuntern wurde mir ein weiterer Boulder von David empfohlen. Die Tipps lagen mir eigentlich immer recht gut. Athlettische Züge an guten Griffen / Leisten.

Aber auch im Sektor Roche aux Sabots blieb mir der durchstieg einer 7a verwehrt. Leider weiß ich den Namen nicht mehr. Jetzt saß der Frust tief…

3. Tag

Der 3. Tag war komplett zum Vergessen. Leider ist das Kölner Auto schon wieder früh zurück gefahren. Also musste sich das Noob-Car alleine durchschlagen. Es gibt bestimmt bessere Gebiete als Bas Cuvier, aber dahin hat es uns nun einmal verschlagen. Christian konnte sich noch eine schöne 5c abholen während ich nur so rum lag und im Selbstmitleid versank :D

Tja, was soll man jetzt noch sagen. Das Wochenende war toll, viel Spaß, alle konnten sich den ein oder anderen Boulder abholen und trotzdem bleibt der extrem bittere Beigeschmack, dass bei mir absolute nichts ging.
Traurig :(

About the Author: Martin

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Das Bouldern, Klettern und Bergsteigen, einfach draußen sein, nimmt einen nicht unwesentlichen Bestandteil in meinem Leben ein. Die Erlebnisse aus Veranstaltungen und vielen Reisen möchte ich Euch hier in Form von Fotos und Videos veröffentlichen.

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