Immer wieder Pfalz
Warum ? Weil es schön ist, schön nah ist und vor allem draußen ist..
Nach viel zu viel Plastik lockte es uns mal wieder Richtung Pfalz. Da wir aber keine Lust auf Kalmit und Konsorten hatten, verschlug es uns zur Wolfsburg bei Neustadt a.W. Die Wolfsburg ist eine alte Burganlage, am Wochenende sogar mit Rieslingschorle und Leberworschtbrot.
Etwas oberhalb der Burg befindet sich das Bouldergebiet. Nicht so ergiebieg wie die Kalmit, aber immerhin mit einigen Problemen, die auch Softmover bewältigen können.
Kurz nach der Burg erreicht man z.B, den Aufwärmblock, der verschiedenste Boulder von 4 bis 7a möglich macht. Weiter oben gibt es den Block Evis Traverse, welcher neben der Traverse (6b+) eine Vielzahl von leichteren Straight ups bietet. Optisches Highlight ist dann der Afrika Block. Kreative Geister finden hier ein Vielzahl von Möglichkeiten. die obere Traverse ist zB. 5-, die untere von rechts nach ganz links wohl 6c anderherum 7a und ohne Bänder 7b. Die Straight ups gehen von 2 bis 7a.
Weiter hinten wird es dann wieder schwerer bei den lohnenden Sachen. Hier weist der Chamäleon-Block mit interessanten steilen Sachen auf. Beim letzten Mal hatte ich das Farbenspiel (7a) gemacht und fand es bei entsprechender Reichweite ganz cool.
Diesmal probierten wir oberhalb vom Chamäleon-Block Erbeeersahne (7a) und Sahnestück (7a/7a+) am Block Sahnetorte. Erste Schwierigkeit war aber erstmal, die Crashpads so unter den Block zu bringen, dass man sie nicht dauernd berührte. Zweite Schwierigkeit war, dass wir uns schon vorher platt gebouldert hatten.
Ein Blick in den Sektor 2 weiter oben am Hang zeigte, dass hier mehr gebikt als gebouldert wird. Wir versuchten einige Boulder zu finden, putzen und zu klettern, aber es bestätigte sich mal wieder das, was manch Pfälzer Kletterer ungern hört: Sandstein ist der einzige Fels, der besser wird, je häufiger er beklettert wird. Wirklich lohnend (und auch beklettert) sah hier nur der Block Prisma aus. Da uns aber eher die Pizzeria lockte, wird dieser Block noch warten müssen ;-)
Tag 2
Am zweiten Tag ging es in den Steinbruch von Lambrecht. Ich hatte im Internet vernommen, dass dieser Steinbruch, der ja schon lang eingebohrt ist, neuerdings freigestellt und geputzt wurde. Damit dieses Engagement nicht umsonst ist, beschlossen wir einen Besuch. Für uns Frankfurter zeigte sich ein Bruch, wie wir ihn auch vom Odenwald her kennen. Die geneigteren Wandbereiche rechts und links sind nach wie vor versandet und können Begehungen und vor allem weiteres Putzen vertragen. Die schweren Sachen in der Mitte waren aber gut kletterbar. Absicherungstechnisch hat es mich ein wenig an den Silberwald erinnert. Für labile Gemüter sind ein paar Friends ratsam, ansonsten gehts auch ohne.
Ob mann und frau bei der nahen Pfalz mit seinen tollen Naturfelsen unbedingt Steinbrüche beklettern muss, sei jedem freigestellt. Die Kombi mit Bouldern an der Wolfsburg und Klettern in Lambrecht fand ich aber recht nett. Die Anfahrtszeit hielt sich in Grenzen und man sieht mal etwas anderes neben Hainstadt und Bessenbach.
Viele Grüße,
DerAlte
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Hier gibts noch mal die ganze Galerie :-)
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2 Comments
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Vielen Dank für den schönen Artikel. Wie schaut es denn mit einem Topo für das Gebiet aus?
Hallo. Die Beiträge von Dirk sind immer spitze. Einen Topo für den Steinbruch findest du hier: http://www.pfaelzer-kletterer.de/content/_inhalt/_download/LambrechtReaktiviert-1.pdf
:-)
Grüße,
Martin